Gewerbekunden

Versandlexikon


Depot

Der Begriff „Depot“ stammt aus dem französischen und bedeutet soviel wie Lager oder auch Ablagerung. Alle Pakete die vom Absender zum Empfänger sollen werden erst vom Paketdienstzusteller beim Absender oder im zuständigen Paketshop abgeholt und ins Depot gefahren. Dort werden alle Pakete ausgeladen und auf einem Förderband ihrem Zustellbezirk nach sortiert. Im Depot kontrollieren auch dort die Mitarbeiter auf die ordnungsgemäße Frankierung des Paketes, bei Zustellungen die ins Ausland gehen. Hier wird darauf geachtet ob das Paket ordnungsgemäß beim zuständigen Zollamt angemeldet wurde und die nötigen Papiere beigefügt sind. 


Dritlland

Drittländer sind Länder, die nicht zur Europäischen Union gehören. Bei dem Versand in ein Drittland sind besonders zu beachten: Lieferbedingungen, Zahlungsbedingungen und das UN-Kaufrecht. Unternehmen, die Ware exportieren, benötigen ab dem ersten Exportvorgang eine EORI-Nummer, die sie bei der Ausfuhranmeldung angeben müssen. Eine Ausfuhranmeldung ist mit dem elektronischen Zollsystem ATLAS-Ausfuhr zu erstellen. Zur Anmeldung jeder Ware ist eine Zolltarifnummer (Warennummer) erforderlich. Mit der Zolltarifnummer entscheiden sich auch die weiteren erforderlichen Formalitäten der Zollbehandlung.


Direktfahrt/Direktverkehr

Eine Direktfahrt liegt dann vor, wenn die Sendung ohne Umladen, direkt vom Versender zum Empfänger transportiert wird. Also das bedeutet ohne Umwege und ohne Umschlag. Direktfahrten sind keine Kurierfahrten, da hier kein Wechsel des Transportmittels vorliegt. Eine Direktfahrt ist ein direkter Frachttransport und kann nach individuellen Vorgaben und ohne Zeitverlust erfolgen. Diese Art des Transports enthält viele Vorteile im Gegensatz zum normalen Transport wie z.B. weniger Beschädigung, weniger Komplett- ode4r Teilverlust, Zeitvorteile und mehr Flexibilität.