Gewerbekunden

Versandlexikon


Zustellung Ihrer Pakete an eine Geschäftsadresse

Zustellungen können nur an Privat- und Geschäftsadressen oder an den Paketshops des gebuchten Versandunternehmens erfolgen. Einige Dienstleister bieten die Möglichkeiten an, Packstationen als Empfänger zu hinterlegen.



A.TR

Die Warenverkehrsbescheinigung (A.TR) ist ein Präferenznachweis von Waren für den Im-und Export in/aus der Türkei. Liegt eine A.TR für Ihre Ware vor, kann diese zollfrei in die Türkei bzw. EU eingeführt werden.

Abholung

Liegt eine Abholung vor, bedeutet das, dass Ihr Paket an einer von Ihnen ausgewählten Adresse durch den ausgewählten Versanddienstleister abgeholt wird. In der Regel wählt man ein passendes Datum, optional mit gewünschten Zeitfenster aus. Einige Dienstleister geben das Abholdatum und das Zeitfenster jedoch vor. Die Abholadresse ist vom Versender auszuwählen.


Auftragsnummer

Eine Auftragsnummer wird unter anderem auch Trackingnummer, Sendungsnummer, Frachtbriefnummer oder auch Kontrollnummer genannt. Jede Sendung erhält eine sogenannte Auftragsnummer, mit welcher man den Weg seines Paketes nachverfolgen kann – meist erhält man anhand des Trackings auch die Auskunft über die voraussichtliche Zustellung.


Außengebietszuschlag

Manche Paketdienstleister bieten Sammelzustelldienste in Außengebieten sowie in städtischen Umgebungen an. Es gilt ein Zuschlag für jede Sendung, die in einem Außengebiet abgeholt oder zugestellt wird. (gilt für nationale sowie internationale Serviceoptionen) 


Flaschenkartonage

Eine Flaschenkartonage ist ein speziell angefertigter, zertifizierter Karton für den Versand von Glasflaschen. Diese Kartonage besteht aus einer Einlage mit Einstecklaschen sowie einem quaderförmigen stabilen Umkarton. Beim Weinversand sind Flaschen durch diese Verpackung optimal geschützt. Man findet diese Kartonagen in vielen Läden, die Hauseinrichtung sowie auch Zubehör verkaufen. Hier kann man dann direkt bspw. 6 Gläser in einer Kartonage erwerben. Nicht jeder Flaschenkarton ist für den Versand geeignet!


Retoure/Rücksendung

Eine Retour ist eine Rücksendung von Waren an den Absender. Im Rahmen des Rückgabe- und Widerrufsrechtes kann der Kunde seine Sendungen retournieren und so seiner Leistungspflicht gegenüber dem Verkäufer nachkommen. Mit der Retournierung befinden sich die Waren dann wieder im Besitz des Absenders und Verkäufers. Nachdem die Retouren eine Qualitätskontrolle durchlaufen haben, dürfen sie auch wieder als Neuware verkauft und an andere Kunden verschickt werden.


Werktage

Werktage sind Tage, an denen das Arbeiten uneingeschränkt gesetzlich zulässig ist. Im Normalfall sind die Tage Montag bis einschließlich Freitag Werktage. Die Definition des Werktages wirkt sich rechtlich aus auf Ladenschluss- und Öffnungszeiten, den Zahlungsverkehr, Parkregelungen, LKW- Fahrverbote, erlaubte Lärmemissionen und Ähnliches.


zusätzliche Handhabung

Eine zusätzliche Handhabung erfolgt dann, wenn ein überlanges Paket verschickt werden soll. Das Gurtmaß wird bei den meisten Paketdiensten beschränkt, um keine überlangen Sendungen zu haben. Die Anlagen für die Sortierung und Beförderung der Pakete sind nur auf bestimmte Größen ausgelegt. So muss hier davon ausgegangen werden, dass man nur Pakete bis zu einer bestimmten Größe automatisch befördern kann. Alle Pakete, die diese festgelegte Größe überschreiten, müssen besondere gehandhabt werden. Diese Handhabung nennt man „zusätzliche Handhabung“. Da dieser Service mit besonderen Umständen verbunden ist, erheben Paketdienstleister einen Zuschlag für die zusätzliche Handhabung. 

Handelsrechnung

Bei kostenpflichtigen Lieferungen muss der Exporteur eine sog. Handelsrechnung ausstellen. Bei kostenlosen Mustersendungen spricht man von einer „Proforma- Rechnung“. Die Handelsrechnung fordert den Empfänger auf, einen bestimmten Betrag für gelieferte Ware zu entrichten. Sie ist Grundlage für die Verzollung. Handelsrechnungen müssen folgende Angaben enthalten: Warenbezeichnung, Gewicht, Menge, Angaben zur Verpackung, Preis je Einheit, Gesamtpreis, Lieferbedingungen, Fracht- und Versicherungskosten. Bei Lieferungen ins Ausland ist diese von der Umsatzsteuer befreit und muss daher netto ausgestellt werden.


Abholzeitfenster

Das Abholzeitfenster legt einen Zeitraum fest, innerhalb welchem der Fahrer das Paket voraussichtlich abholen wird. Dies kann ein 2-Stunden-Zeitfenster sein (z.B. zwischen 12-14 Uhr) oder auf einen größeren Zeitraum beschränkt sein, wie beispielsweise „nachmittags“ (12-17 Uhr). Die Abholzeiten sind allerdings meist nur Schätzungen, es kann natürlich trotzdem vorkommen, dass der Fahrer es nicht zur geplanten Zeit schafft, Ihr Paket abzuholen. Meist wird man dahingehend informiert, wenn eine Telefonnummer ersichtlich ist.


Abstellgenehmigung/Abstellerlaubnis

Sollten Sie während des Zustellzeitraums nicht vor Ort anzutreffen sein oder kurz weg müssen, ist eine Abstellgenehmigung sinnvoll. Das bedeutet, dass der Fahrer das Paket bei Nicht-Antreffen an dem vorgegebenen Abstellort (Wunschnachbar, Garage, Einfahrt etc.) abstellen wird, was als offizielle Zustellung gilt. Sollte das Paket dann allerdings abhanden kommen, haftet der Dienstleister nicht dafür, wenn eine unterschriebene Abstellgenehmigung vorliegt. Die Formulare für eine Abstellgenehmigung findet man bei den jeweiligen Dienstleistern. Nicht jeder Dienstleister bietet die Abstellmöglichkeit an, um dem Verlust-Risiko vorzubeugen. Bei UPS beispielsweise gibt es keine offiziellen Abstellgenehmigungen, sollte an der Klingel allerdings eine Notiz hinterlegt sein („bitte bei Nachbar XY abgeben), wird der Fahrer dies meistens berücksichtigen.


ATLAS

ATLAS (Automatisiertes Tarif-und lokales Zoll-Abwicklungssystem) ist eine zertifizierte Software, mit welcher elektronische Zollanmeldungen erfasst werden können, um die schriftlichen Formulare zu ersetzen. Die Zollstelle, die die elektronisch übermittelten Daten erhält, gibt die Ein-oder Ausfuhranmeldungen letztendlich für die Ware frei.


Ausfuhranmeldung

Bei dem Versand von Waren in ein Land, welches nicht der EU angehörig ist, wird ab einem Warenwert von 1000€ eine Ausfuhranmeldung benötigt. Diese besteht aus verschiedenen Formblättern, die dem Paket beigelegt werden müssen und welche beim zuständigen Hauptzollamt eingereicht werden. Anhand der Ausfuhranmeldung wird vom Zoll entschieden, ob die Ware importiert werden kann und ob gegebenenfalls noch Zölle und Steuern anfallen.


Barcode

Bei einem Barcode handelt es sich um eine optoelektronisch lesbare Schrift. Der Barcode wird auch als Strich- oder Balkencode bezeichnet.  Mit Hilfe optischer Lesegeräte können die Daten elektronisch gelesen und weiterverarbeitet werden. Unter dem Barcode gibt es häufig eine Zeile, bestehend aus einer Reihe von Nummern. Wenn der Barcode nicht elektronisch gelesen kann, kann die Zahlenreihe manuell eingegeben werden und die Informationen werden sichtbar. Mit Hilfe von Lesegeräten, wie etwa Scannern oder Kameras, können die Barcodes gelesen werden.


Bahnfrachtbrief

Für fast jede Beförderung bedarf es eines Dokuments. Es ist egal welche Fracht mit der Eisenbahn transportiert wird, dann gibt es hierfür ein Bahnfrachtbrief. Der Bahnfrachtbrief wird auch als Bahnexpressschein bezeichnet. Wird der ordnungsgemäß ausgefüllte Bahnfrachtbrief beim Transport auf der Schiene mitgeführt, dann bedarf es keiner weiteren Dokumente. Allerdings war dieser Brief nur bis 1998 Pflicht. Seitdem genügt im internationalen Transport auch ein Lieferschein. Diese Änderung kam mit der Neuschaffung des Transportrechtsreformgesetzes.

Wenn der Absender seine Güter auf den Transport schickt, bekommt er eine Kopie des Bahnfrachtbriefes.


Begleitpapier

Wenn Frachten versendet werden, dann passiert das nicht ohne das sogenannte Begleitpapier. Dabei handelt es sich bei dem Wort „Begleitpapier“ nur um einen Oberbegriff für mehrere Papiere, die der Fracht beiliegen.  Diese Papiere, die zusammen das Begleitpapier ausmachen, enthalten alle relevanten Informationen rund um die Fracht. Da gibt es:

·  Frachtbrief - der ein Beförderungsversprechen darstellt,

·  Rechnung - ist eines der Begleitpapiere. Darin finden sich sowohl Preis der Fracht als auch die Regelungen zum Fälligkeitszeitpunkt der Zahlung sowie zum Eigentumsübergang

·  Lieferschein - Aus ihm kann detailliert die Art der Sendung entnommen werden und wie viele Teile sie umfasst. Außerdem finden sich Vereinbarungen zum Eigentumsvorbehalt und Hinweise auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Versenders.

Das Mitführen der Begleitpapiere ist gesetzlich vorgeschrieben. Ohne sie ist ein legaler Transport gar nicht möglich. Welche Waren transportiert werden, spielt dabei keine Rolle


Colli

Der Begriff Colli kommt aus dem Französischen und bedeutet Stückgut. Stückgut bezeichnet in der Logistik alles, was sich am Stück transportieren lässt z.B. Kisten, beladene Paletten Maschinen oder Fässer. Kein Stückgut ist Flüssiggut und Gas. Häufig besteht eine Lieferung aus mehreren Teilen. Diese werden zur besseren Handhabung im Transport zu größeren Packstücken (Kollo)  zusammengefasst und in Kartons verpackt. Die Anzahl der Colli wir d auf  dem Frachtbrief angegeben.


CMR

Der Begriff „CMR“ kommt aus dem französischen und bedeutet: Convention relative au contrat de Transport international de marchandises par route. Es ist ein Internationales Übereinkommen über Beförderungsverträge im Straßengüterverkehr. Dieses Übereinkommen ist in allen Mitgliedsländern der Europäischen Union und einigen weiteren Statten gültig. Der CMR-Frachtbrief ist ein Formular bestehend aus mehrfarbigen Blättern (weiß, rosa, blau und gelb). Die CMR kommen zum Einsatz, wenn der Standort, an dem ein Gut übernommen wird und der Standort an dem ein Gut abgeliefert wird, in zwei verschiedenen Statten liegen. Mindestens einer der Staaten muss dabei CMR Mitglied sein. Ist ein Sachverhalt durch die CMR nicht hinreichend geregelt, gilt ergänzend das nationale Recht. Auch die Haftung bei Transportschäden wird über den CMR-Frachtbrief geregelt.


C02-neutral(er Versand)

Diese Art von Versand wird auch Go-Green Versand genannt. Es ist eine Umweltfreundlich Art sein Paket zu verschicken. Viele Paketdienstleister Nutzen dazu Elektrofahrzeuge oder auch Fahrräder. Diese CO2-Emissionen werden durch den Erwerb von Emissionszertifikaten ausgeglichen. Dabei arbeiten Paketdienstleister mit der Umweltorganisation  „CDC Climat“ zusammen. Diese Umweltprojekte helfen unser Klima dauerhaft zu schonen. In den Ländern Frankreich, Kolumbien und  Kambodscha wird dieses Projekt bereits tatkräftig Unterstützt und sorgt dort auch für positive Effekte bei den Menschen vor Ort.


Depot

Der Begriff „Depot“ stammt aus dem französischen und bedeutet soviel wie Lager oder auch Ablagerung. Alle Pakete die vom Absender zum Empfänger sollen werden erst vom Paketdienstzusteller beim Absender oder im zuständigen Paketshop abgeholt und ins Depot gefahren. Dort werden alle Pakete ausgeladen und auf einem Förderband ihrem Zustellbezirk nach sortiert. Im Depot kontrollieren auch dort die Mitarbeiter auf die ordnungsgemäße Frankierung des Paketes, bei Zustellungen die ins Ausland gehen. Hier wird darauf geachtet ob das Paket ordnungsgemäß beim zuständigen Zollamt angemeldet wurde und die nötigen Papiere beigefügt sind. 


Dritlland

Drittländer sind Länder, die nicht zur Europäischen Union gehören. Bei dem Versand in ein Drittland sind besonders zu beachten: Lieferbedingungen, Zahlungsbedingungen und das UN-Kaufrecht. Unternehmen, die Ware exportieren, benötigen ab dem ersten Exportvorgang eine EORI-Nummer, die sie bei der Ausfuhranmeldung angeben müssen. Eine Ausfuhranmeldung ist mit dem elektronischen Zollsystem ATLAS-Ausfuhr zu erstellen. Zur Anmeldung jeder Ware ist eine Zolltarifnummer (Warennummer) erforderlich. Mit der Zolltarifnummer entscheiden sich auch die weiteren erforderlichen Formalitäten der Zollbehandlung.


Direktfahrt/Direktverkehr

Eine Direktfahrt liegt dann vor, wenn die Sendung ohne Umladen, direkt vom Versender zum Empfänger transportiert wird. Also das bedeutet ohne Umwege und ohne Umschlag. Direktfahrten sind keine Kurierfahrten, da hier kein Wechsel des Transportmittels vorliegt. Eine Direktfahrt ist ein direkter Frachttransport und kann nach individuellen Vorgaben und ohne Zeitverlust erfolgen. Diese Art des Transports enthält viele Vorteile im Gegensatz zum normalen Transport wie z.B. weniger Beschädigung, weniger Komplett- ode4r Teilverlust, Zeitvorteile und mehr Flexibilität.


Einwegpalette/Europalette

Eine Einwegpalette ist für den einmaligen Transport vom Hersteller zum Verbraucher bestimmt und in der Regel nicht sehr lange haltbar und wird daher auch sehr schnell entsorgt. Anders ist s bei einer Europalette die aufgrund ihrer Beschaffenheit viel robuster ist und daher auch ein Pfandwert für diese vorliegt. Europaletten werden daher auch „Mehrwegpaletten“ genannt. Wenn ein Spediteur beispielsweise Sendung mit zwei Europaletten abholt, muss er zum austausch zwei leere Paletten mitbringen und dem Empfänger übergeben.


Express

Der Begriff „Express“ ist wie der Name schon sagt eine kurze Laufzeit bzw. eine schnelle Zustellung. Im Versand bedeutet Express, dass die Nationale Zustellung am nächsten Werktag erfolgt (engl. Overnight). International bedeutet dies, am nächstmöglichen Werktag. Viele Paketdienstleister werben da auch mit einer Zustellung innerhalb 24h.


Export

Das Wort Export kommt aus dem englischen und bedeutet: Ausfuhr. Man Spricht von Export, wenn Waren an das Ausland geliefert werden jedoch nur Länder außerhalb der Europäischen Union. Im Umsatzsteuerrecht werden unter dem Begriff „Ausfuhr“ nur Exporte an Drittlandgebiete verstanden. Diese sind dann Steuerfrei. Exporte in andere Länder der EU werden im Regelfall mit Umsatzsteuer belegt, wenn der Empfänger eine Privatperson ist.


E-Commerce

Als E-Commerce wird Handel im Internet bezeichnet. „E-Commerce“ ist die Abkürzung für Electronic Commerce, was aus dem Englischen übersetzt elektronischer Handel oder auch Handelsverkehr bedeutet. Dieser elektronische Handel findet im World Wide Web statt. Unter E-Commerce versteht man den Handel im Internet, sprich; Werben, Kaufen oder Verkaufen schnell und bequem von zu Hause aus. Aber nicht nur der Kauf- oder Verkaufsprozess fällt unter den Begriff E-Commerce, sondern auch der Bereich Kundenservice und Online Banking finden unter dem Deckmantel des E-Commerce statt.


Einfuhrumsatzsteuer

Die Einfuhrumsatzsteuer wird neben den Zöllen und den besonderen Verbrauchsteuern bei der Einfuhr von Waren aus Drittländern durch die deutsche Zollverwaltung erhoben. Hierbei ist es unerheblich, ob die Einfuhr durch ein Unternehmen oder durch eine Privatperson erfolgt. Die Einfuhrumsatzsteuer entspricht weitgehend der Umsatzsteuer, die beim Verbrauch oder Verkauf von Waren und bei der Erbringung von Dienstleistungen im Inland bzw. bei Lieferungen innerhalb der Europäischen Gemeinschaft anfällt. Für diese Sendungen gibt es eine Freigrenze von 22,00 Euro. Überschreitet der Warenwert diese Freigrenze nicht, so ist die Sendung von der Einfuhrumsatzsteuer befreit.


Einlieferungsbeleg

Ein Einlieferungsbeleg ist der eindeutige Nachweis dafür, dass eine Sendung verschickt worden ist. So kann der Empfänger einer Sendung nicht das Gegenteil behaupten. Den Einlieferungsbeleg gibt es vor allem bei Einschreiben. Darauf wird dem Absender eines Einschreibens bestätigt, dass er eine Sendung beim Postamt aufgegeben hat. Dazu findet sich auf dem Einlieferungsbeleg das Datum der Abgabe des Briefes. Den Einlieferungsbeleg gibt es nicht nur bei Einschreiben, er ist auch typisch für den Online-Handel. Wenn Ware über das Internet bestellt wurde, dann wird der Beleg dem Paket beigelegt. Möchte der Empfänger der Sendung die Ware oder zumindest Teile davon retournieren, so nimmt er den Einlieferungsbeleg mit zur Poststelle. Dort wird der Beleg abgestempelt und der Kunde kann im Zweifel die Rücksendung nachweisen.


Fracht

Der Begriff „Fracht“ hat zwei Bedeutungen. Zum einen ist damit die Ware gemeint die das Kurierunternehmen oder der Spediteur zu versenden hat. Zum anderen bedeutet der Begriff „Fracht“ das Entgelt, dass für den Versand anfällt. Auch Frachtkosten genannt.


Fallhöhe

Beim Transport von Produkten sind diese  vielfältigen Belastungen ausgesetzt, z.B. Stößen oder Fällen. Je nach Empfindlichkeit des Produktes kann es hierbei zu Beschädigungen des Produktes kommen. Aus diesem Grund werden solche Produkte mit einer Schutzverpackung versehen, denn diese hat die Funktion die Belastungen am Produkt zu reduzieren, so dass diese nicht beschädigt werden. Um sicher zugehen, dass eine Schutzverpackung auch tatsächlich ihre Aufgaben erfüllt, bietet sich unter anderem auch die „Fallprüfung“ an. Bei der Fallprüfung werden Ereignisse simuliert die auch während dem Transport auftreten können. Dabei wird das Produkt aus einer vordefinierten „Fallhöhe“, die vom Produktgewicht abhängig ist, frei fallengelassen.


Frankatur

Die Frankatur ist eine Regelung dafür, wer die Kosten für den Transport einer Sendung zu tragen hat. Die uns alles bekannteste Frankatur ist die Briefmarke. Wenn im internationalen Geschäftsverkehr geregelt werden soll, ob Absender oder Empfänger für die Frankatur aufkommen, dann empfiehlt sich die Verwendung sogenannter Incoterms. Dazu gehören etwa „frei Haus“ und „unfrei“. Bei „frei Haus“ muss der Empfänger bei Übergabe keine Portokosten tragen. Allerdings ist damit nicht ausgeschlossen, dass ihm bei der Bestellung ein Versandkostenanteil in Rechnung gestellt wird. „Unfrei“ meint, dass der Empfänger für die Frankatur bei Übergabe der Sendung aufkommen muss.


Frei Bordsteinkante

Die Lieferung Frei Bordsteinkante ist eine Form der Lieferung, die wie der Name schon sagt, die nur bis zur Bordsteinkante oder bis zum Bürgersteig der angegebenen Adresse erfolgt. Der Kurierdienst schätzt diese Form der Lieferung natürlich sehr, da diese ihm sehr viel Zeitersparnis sowie aufwändiges Tragen der Waren erspart. Mit dieser Art der Lieferung werden normalerweise große und sperrige Gegenstände geliefert. Ist die Ware am Zielort angekommen, so ist es die Aufgabe des Empfängers diese in die Wohnung zu befördern


Frei Haus

Bei der Lieferung „Frei Haus“ wird die Sendung direkt vor die Haustür des Empfängers geliefert. Es bedeutet natürlich auch, dass die Lieferung für den Kunden kostenlos ist. Heutzutage wird die Lieferung „Frei Haus“ von sehr vielen Unternehmen gewählt, da die Preisersparnis für viele Kunden sehr attraktiv und somit ein Anreiz zum kaufen ist.


Filiale

Bei einer Filiale handelt es sich um eine Niederlassung eines Unternehmens vor Ort. Beispielsweise Postfilialen, diese werden traditionell auch als Postämter bezeichnet.  Mittlerweile gibt es nicht nur die klassischen Postfilialen, wie sie allein die Deutsche Post AG hat. Vielmehr sind mit Ende des Beförderungsmonopols der Deutschen Post AG zahlreiche Kurierunternehmen entstanden, die ihre eigenen Filialen gegründet haben und als Paketshops bezeichnet werden. Viele Kurierunternehmen sind deutschlandweit mit ihren Filialen vertreten. Wo der Kunde die nächste Filiale in seiner Nähe findet, erfährt er mit Hilfe der Online-Filial-Suche auf der Homepage des betreffenden Unternehmens.


Gefahrgut

Mit Gefahrgut sind alle körperlichen Gegenstände und Substanzen gemeint, die bei ihrem Transport Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung sowie Menschen, Tiere und Sachen von bedeutendem Wert begründen. Ein Gefahrguttransport muss daher auch besonders gekennzeichnet werden, durch eine rechteckige, orangefarbene Warntafel, die am Transportfahrzeug befestigt wird. Zusätzlich werden Zettel angebracht, auf denen die Zusammensetzung des Gefahrgutes und die davon ausgehende Gefahr hingewiesen werden. Egal auf welchem Transport weg diese Gefahrgüter transportiert  werden (z.B. auf Straßen, auf Schienen, in der Luft oder auf dem Wasser) gibt es zahlreiche Vorschriften zu.


Großraumtransport

In Deutschland werden Frachtguttransporte, die nicht maß- und gewichtsgerecht sind als Großraum- und Schwertransporte bezeichnet. Schwertransporte dürfen nur von Montag 9 bis Freitag 15 Uhr durchgeführt werden. Bei einer Breite bis 3,20 Metern wird meist die verkehrsarme Fahrzeit genehmigt, was bedeutet, dass die Transporte nicht in der Zeit von 6–8:30 und von 15:30–19 Uhr durchgeführt werden dürfen. Nahezu alle Transporte, die über diese Breiten hinausgehen, werden während der Nacht zwischen 22 und 6 Uhr durchgeführt.


Gurtmaß

Bei einem Gurtmaß handelt es sich um eine Messgröße. Gurtmaße werden von Logistikunternehmen eingesetzt, um festzustellen, ob der Versand eines Pakets aufgrund seiner Maße zulässig ist und welche Kosten dafür anfallen.

Gurtmaß-Beispiel:
Ein Paket mit einer Länge von 200 cm, einer Breite von 49 cm, und einer Höhe von 1 cm.
Gurtmaß-Rechnung:
200+(2×49)+(2×1) = 300 cm Gurtmaß


Haftung

Leider ist es nie ganz auszuschließen, dass es bei einem Transport von Waren zu einem Verlust oder einer Beschädigung der Sache kommt. In solch einem Fall muss geklärt werden, ob der Paketdienstleister den Verlust bzw. die Beschädigung zu vertreten hat oder aber der Kunde bzw. Empfänger. Der Paketdienstleister muss nur für solche Schäden einstehen, die in seinem Machtbereich eingetreten sind. Stellt sich heraus, dass der Schaden bzw. Verlust im Bereich des Paketdienstleisters entstanden ist, so haftet er für Vorsatz ebenso wie für Fahrlässigkeit. Bei höherer Gewalt muss keine Haftung übernommen werden. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass kein Mensch Einfluss auf sie hat. Mit höherer Gewalt sind gemeint Naturereignisse wie Unwetter, Hochwasser und Sturm, durch die die Lieferung beschädigt wird.


IAA/IAA PLUS

Die IAA und IAA Plus sind eine Internetzollanmeldung, die man über die Software ATLAS ausführen kann. Die „IAA“ kann von jedem genutzt werden und wird auf der Internetseite vom Zoll angeboten. Die „IAA“ wurde für Betriebe mit wenigen Ausfuhrsendungen konzipiert, die sich keine eigene ATLAS-Software anschaffen. Die IAA Plus ist komfortabler als die IAA. Sie verfügt über Speichermöglichkeiten, lässt sich elektronisch signieren und auf elektronischem Weg an das Zollamt übermitteln. Das Ausfuhrbegleitdokument erhalten Sie ebenfalls elektronisch. Voraussetzung für die Nutzung der IAA+ ist ein Elster-Zertifikat, das häufig schon im Unternehmen vorhanden ist.


Import

Import ist im internationalen Handel die Bezeichnung für die Einfuhr von Waren und Dienstleistungen, die ihren Sitz außerhalb des jeweiligen Landes haben. Für bestimmte Güter sind Importgenehmigungen einzuholen, da einzelne Warenkategorien Mengenbeschränkungen aufgrund internationaler Handelsabkommen unterliegen. In Deutschland benötigt man bspw. zur Einfuhr von bestimmten Gütern eine Genehmigung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrollen.


Inselzuschlag

Einige Regionen in Deutschland sind ohne feste Verbindung zum Festland. Um hier Pakete und andere Warensendungen, wie zum Beispiel Reisegepäck, zustellen zu können, muss der Luft- oder Seeweg genutzt werden. Da dieser aber mit höheren Versandkosten verbunden ist, gibt es Logistikunternehmen, die auf die normalen Portokosten einen sogenannten Inselzuschlag anheben.


Incoterms

Der Begriff „Incoterms“ (International Commercial Terms) heißt übersetzt Internationale Handelsklauseln. Bei den Incoterms handelt es sich um freiwillige Regeln, die als Auslegungshilfe handelsüblicher Vertragsformeln dienen. Sie ermöglichen eine Vereinfachung und zügigere Abwicklung des Handelsverkehrs. So müssen die Vertragspartner nicht jedes Detail aushandeln, wenn sie denn auf die Incoterms zurückgreifen wollen. Die Internationale Handelskammer hat die Incoterms herausgearbeitet und 1936 erstmals veröffentlicht. Da sie regelmäßig angepasst werden, steht dahinter die Jahreszahl der jeweiligen Fassung. Bei den Incoterms handelt es sich nicht um gesetzliche Normen. Sie werden nur durch Vereinbarung zwischen Käufer und Verkäufer wirksam. Sie müssen also ausdrücklich in den Vertrag miteinbezogen werden. Nur dann werden sie bei eventuellen Streitigkeiten von einem Gericht berücksichtigt.


JIT (just in time)

Das just in time- Verfahren wird bei der Produktion also auch bei der Lieferung verwendet. Grundgedanke hierbei ist, dass Material genau in dem Moment geliefert wird, in dem es benötigt wird. Ein funktionierendes Just-in-time-Verfahren verlangt eine exakte Ermittlung der Bedarfsmenge für jeden einzelnen Produktionsschritt. Probleme bei der Just-in-time Lieferung können zu erheblichen Herstellungsverzögerungen führen. Daher verpflichtet sich der Just-in-time-Lieferant zu absoluten Einhaltung der zeitlichen Vereinbarung.


Kartonage

Die Kartonage kommt aus dem Bereich der Verpackungstechnik und wird aus stabilen Papiersorten hergestellt. Für jede Verpackung  gibt es Kartonagen in verschiedenen Stärken und Größen. Zusammengefaltet benötigt sie wenig Platz im Lager. Für empfindliche Ware empfiehlt sich zu deren Schutz, hauptsächlich Kartonagen aus Wellpappe, zu verwenden.


Kontrollnummer

Eine Kontrollnummer ist eine eindeutige Identifizierung einer untergeordneten Paketsendung. Diese Nummer wird jedem Paket des Paketdienstleisters zugewiesen. Anhand dieser Nummer können Sie eine  Sendung auf ihrem Weg zum Empfänger nachverfolgen.


Kühlgut

Das Kühlgut ist wohl eines der empfindlichsten Transportgüter, die mit einem Paketdienst oder mit einem anderen Transportträger verschickt und verfrachtet werden können. Dabei handelt es sich hier um Transportgüter, die der ständigen Überwachung bedürfen. Nur wenn eine lückenlose Überwachung stattfindet, kann man sicherstellen, dass die Waren den Empfänger unbeschadet erreichen und sich keine Keime oder Ähnliches bilden. Zum Kühlgut gehören insbesondere alle möglichen Arten von Lebensmittel, dies beim Verbraucher frisch ankommen sollen. Diese Güter sollten bei Temperaturen zwischen 2 °C und 8 °C gelagert und transportiert werden. Dabei ist es außerordentlich wichtig, dass beim Kühlgut die Kühlkette nicht unterbrochen wird. Nur so kann beim Kühlgut die Qualität gewährleistet und sichergestellt werden, dass dieses auch frisch beim Kunden ankommt. Die Paketdienste schließen Frischelieferungen und Kühlgüter regelmäßig für den Transport aus. Sie wollen keine Verantwortung für die Ware übernehmen und lassen Kunden Kühlgut nicht versenden. Wenn dabei etwas passieren sollte, muss der Versender für den Schaden aufkommen. Pakete laufen hier schnell aus und nehmen auch andere Sendungen in Mitleidenschaft. Eventueller Befall de Lagers mit Schädlingen ist dabei auch nicht auszuschließen, wenn die Kühlkette unterbrochen ist.


Lademeter

Lademeter ist ein Maß aus dem Speditions- und Transportwesen verwendet. Bei einem Lademeter handelt es sich um einen Meter des Laderaums eines LKWs oder sonstigen Transportbehälters, wie etwa ein Container. Benötigt wird diese Maßeinheit zur Planung eines Laderaumes. Um die Lademeter in der Fläche zu berechnen wird folgende Formel angewendet: (Länge x Breite der Ware in m) / 2,4.


Laufzeit

Die Laufzeit ergibt sich aus dem Zeitraum der Abholung der Sendung beim Absender und der Zustellung beim Empfänger. Die Laufzeit ist abhängig vom gewählten Versandservice und kann somit variieren. Die Laufzeitvorgabe für einen Brief ist in Deutschland mit E+1 vorgegeben. Danach sollte ein Brief am Tag nach dem Einwurf zugestellt werden. Bei Werbe- und Infopost hat der Zusteller noch ein wenige mehr Zeit. Hier liegt die Vorgabe bei E+4, also vier Tage nach dem Einwurf.


Lieferschein/Label

Ein Lieferschein gibt Auskunft über die Stückzahl, das Gewicht und das Lieferdatum einer Sendung. Ein Lieferschein gilt als Urkunde und muss bei Kaufleuten  6 Jahre aufbewahrt werden. Ein Lieferschein muss in Deutschland die Mindestanforderungen an einen Geschäftsbrief erfüllen.  Ein Lieferschein begleitet generell die Ware, während eine Rechnung separat transportiert werden kann. In vielen Branchen setzt sich im Versand der elektronische Lieferschein durch. Hierbei wird der Empfänger  bereits direkt nach dem Versand der Ware, nach einem genau vereinbarten Ablaufmuster, per elektr. Datenaustausch angeschrieben.

MRN

MRN steht für Versandbezugsnummer ( engl. Movement Reference Number), welche vom Zoll vergeben wird. Sobald eine elektronische Ausfuhranmeldung angenommen ist, macht die MRN jeden Versandvorgang nachvollziehbar.

Nachnahme

Die Versandart „Nachnahme“ wird von verschiedenem Paketdienstleistern angeboten. Per Nachnahme bedeutet, dass der Empfänger die Zahlung der erhaltenen Ware beim Empfang an das ausführende Post bzw. Logistik Unternehmen begleicht. Der Absender erhält, den durch den Paketdienstleister erhaltenen Betrag, nach der Auslieferung per Überweisung. Die Nachnahmegebühr wird durch den Versanddienstleister einbehalten uns somit ist der Service beim Paketdienst bezahlt. Diesen Service bieten mittlerweile alle größeren Paketdienste.


Next-Day-Delivery/Next-Day-Zustellung

Die Next-Day-Delivery/Next-day-Zustellung ist ein angebotener Express-Service, der eine Versandlaufzeit und somit eine Zustellung innerhalb von 24 Stunden garantiert. Solch dringende Sendungen werden direkt am folgenden Tag der Abholung beim Empfänger zugestellt.

Onlinefrankierung

Bei der Onlinefrankierung handelt es sich um eine Möglichkeit der Frankierung von Sendungen über ein Onlineportal des Postdienstleisters. Mit einer Onlinefrankierung erspart man sich das Ausfüllen eines Paketscheins mit der Hand und kann das Porto schon im Voraus mit der Kreditkarte oder anderen Zahlungsmöglichkeiten entrichten. Nach der Zahlung kann man direkt den Paketschein ausdrucken und sofort auf das Paket kleben. Auf dem Paketschein ist neben der Adresse auch eine Art Briefmarke ausgedruckt, die das Paket als frankiert bezeichnet.


Paketnummer

Jedes Paket, das verschickt wird, bekommt eine Paketnummer, anhand der man zum Beispiel nachprüfen kann, wo sich das Paket gerade befindet. Die Paketdienstleister verwenden da meisten zwischen 10 und 20 Prüfziffern. Die Paketnummer ist also eine sendungsspezifische Nummer, mit Hilfe dieser Nummer können Sie den Status eines Pakets im Online Tracking einsehen.

PLZ (Postleitzahl)

Eine Postleitzahl ist hier in Deutschland eine fünfstellige Zahlenkombination innerhalb von Postadressen auf Briefen, Paketen oder Päckchen, die den Zustellorteingrenzt. Neben den Postleitzahlen für geografische Zustellgebiete gibt es eigene Postleitzahlen für Großempfänger und Postfächer. Für die Vergabe neuer Postleitzahlen ist die Deutsche Post AGals Nachfolgerin der Bundespost zuständig. In anderen Ländern enthalten die Postleitzahlen Zahlen und Buchstaben.


Quaderförmig

Eine quaderförmige Sendung ist eine Sendung, deren Kanten alle im rechten Winkel zueinanderstehen. Damit werden Pakete beschrieben, welche dann in den meisten Versandtarifen erfasst sind.


Stornierung

Eine Stornierung ist die Rücknahme oder den Abbruch eines Auftrages. In diesem Fall hat der Kunde den Auftrag schon ausgelöst und möchte, dass die Zustellung einer Sendung nicht mehr stattfindet. Problematisch ist oft, dass Pakete schon unterwegs sind und der Auftrag dann nicht mehr storniert werden kann. Hier muss der Kunde schnell handeln und einen möglichen Fehler rechtzeitig erkennen. Nur dann ist eine Stornierung in der Regel noch möglich.


Treibstoffzuschlag

Der Treibstoffzuschlag ist eine Rechengröße, die zum Transportpreis hinzu addiert wird. Man richtet sich dabei an den Paketdienstleister und seine Durchschnittspreise für Treibstoffe, der wiederum abhängig vom Ölpreis ist. Berechnet wird der Treibstoffzuschlag auf einer einfach Grundlage: Es wird ein Preis für Kraftstofffestgelegt, über den die Kosten für die Beförderung des gesamten Paketes abgedeckt sind. Damit ist dann der normale Paketpreis gebildet. Da man den Paketpreis nicht bei jeder Veränderung neu berechnen will, wurde ein Treibstoffzuschlag eingeführt.


Umverpackung

Die Umverpackung ist dient dazu einen Gegenstand zu schützen. Beim Umverpacken wird zweierlei unterschieden: Zum einen gibt es das Packmittel aus festen stabilen Papier, zum anderen verschiedene Folienmodelle. Hauptbestandteil einer Umverpackung ist das Packmittel. Dieses umschließt die Ware und schützt es vor äußeren Einflüssen.


Verpackung

Die Verpackung ist eine lösbare Umhüllung, die gezielt dazu angebracht wird, um einen Gegenstand zu schützen. Beim Verpacken wird zweierlei unterschieden: Zum einen gibt es das Packmittel, zum anderen das Packhilfsmittel. Hauptbestandteil einer Verpackung ist das Packmittel. Dieses umschließt die Ware und schützt es vor äußeren Einflüssen. Das Packhilfsmittel hat die Aufgabe, das Packmittel zu fixieren. So kann es sich dabei zum Beispiel um Klebeband handeln, mit dem die Verpackung sicher verschlossen wird. Oder aber um Schaumstoff, um den Inhalt auszupolstern und vor Stößen zu schützen. Auch andere Packhilfsmittel sind durchaus vorstellbar. Bei den Verpackungen muss man ebenfalls unterscheiden. So gibt es die Verkaufsverpackung, die das eigentliche Produkt umschließt. Bei der Versandverpackung handelt es sich hingegen um eine Verpackung, welche die Verkaufsverpackung selbst umschließt, um diese auf dem Transportweg zu schützen.


XYZ-Analyse

Hinter der XYZ-Analyse verbirgt sich eine Berechnungsmethode zur Berechnung und Vorhersage des Materialverbrauches während eines Produktionsprozesses. Während einer Produktionsphase ist die Planbarkeit des Verbrauches sehr wichtig. Lagerkapazität kostet eine Menge Geld und so ist es sehr wichtig, dass nicht unnötig Lagerkapazitäten gebunden werden. Daher sollte der Lagerbestand in einem Unternehmen recht gering sein, um damit möglichst nicht zu viel Zeit und vor allem Kapital zu binden. Eigens für dieses Vorhaben wurde die XYZ-Analyse entwickelt. Mit dieser lässt sich der Verbrauch von Materialien vorhersagen. Damit kann man mit Daten aus der Vergangenheit genau bestimmen, wie lange die Materialien reichen und wann nachbestellt werden muss.


Yield Management

Bei dem Begriff „Yield Management“ handelt es sich um eine Methode, welche in der Preispolitik von Unternehmen angewendet wird. Ziel des Yield Managements ist es, die Maximierung der Umsatzerlöse und der Deckungsbeiträge. Ein anderer Begriff, welcher für dieses Wort benutzt wird, ist das Ertragsmanagement. Beim Yield Management handelt es sich um eine spezielle Form der Preisdifferenzierung. Hier wird ein bestimmtes Kontingent von Angeboten zu einem bestimmten Preis verkauft. Wenn dieses Kontingent erschöpft ist, wird wieder der normale Preis veranschlagt. Der meist bei Paketversendern im Onlinebereich günstigere Tarif ist daher kein Yield Management.